Seit 2006 ist es unser Ziel, den Nachbau und die Pflege des Bahnhof Naunhof in der Zeit von 1935 bis 1945 als Modell im Maßstab 1:87 („Spur H0“) mit Epoche II gerechten Zügen im Modellbahnbetrieb zu begleiten. Der komfortable Fahrbetrieb (analog/auch digital) wird durch ein selbstgebautes mehrteiliges Gleisbildstellwerk ermöglicht. Zum Erreichen unseres Zieles sind jederzeit interessierte Mitglieder willkommen. Unsere Modellbahnanlage steht im „Haus der Vereine“, Vereinsweg Nr. 1, im ersten Stock links (60m vom Bahnfunkmast und 30m vom BÜ Wurzener Str.).
Mitmacher
Nächster Fahrtag:wird rechtzeitig eingetragen
23. und 24. März 2024 Fahrtag zum Veilchenmarkt
Februar 2024
Fahrtag in den Winterferien: Am letzten Sonntag der Winterferien ab 14.00 Uhr im Vereinsgebäude! Gern wollen wir den letzten Ferientag (obwohl es ein Sonntag ist) mit Euch verbringen. Wir wünschen viel Freude.
Adventszauber 2024
Fahrtag am 1. Adventswochenende ab 14.00 Uhr im Vereinsgebäude. Die Adventszeit ist Zeit für Modelleisenbahner, kommt und schaut, wir haben alle Lichter an. Alle Anlagen sind im Fahrbetrieb, der Eintritt ist wie immer kostenlos.
25. Februar 2023
Fahrtag in den Winterferien: 25.02.2023 ab 14.00 Uhr im Vereinsgebäude! Danke für Euer Interesse, wir haben uns sehr über Euer zahlreiches Erscheinen gefreut. Das macht uns Spaß.
1. April 2023
Fahrtag zum Jahrestag Eisenbahnfreunde: 1.4.2023 ab 14.00 Uhr im Vereinsgebäude! Auch bei schlechten Wetter haben uns einige Interessenten besucht, Danke für Euren Besuch. Bis denne…
19. April 2023
Die Kinder vom Kindergarten Waldwichtel sind bei uns zu Gast. Wir freuen uns.
Von: "Jana Seifert" An: <eisenbahnfreunde.naunhof@gmx.de> Betreff: Besuch Ebf. am Mittwoch 19.04.2023 Vielen lieben Dank für den schönen Vormittag bei Ihnen. Den Kindern hat es sehr gefallen, sie haben den ganzen Tag noch davon gesprochen 🤗
800 Jahre Naunhof 2023
03.09.2023 Historischer Festumzug durch Naunhof, wir waren dabei.
Adventszauber 2023
Fahrtag am 2. und 3. Dezember 2023 ab 14.00 Uhr im Vereinsgebäude. Die Adventszeit ist die Hochzeit für uns als Modelleisenbahner, deshalb erwarten wir wie immer Euren Besuch. Alle Anlagen sind im Fahrbetrieb, der Eintritt ist wie immer kostenlos.
Hier stellen wir unsere Anlagen vor, die derzeit unser Herz erfreuen und an denen wir mit viel Liebe und Fleiß arbeiten.
Die H0-Vereinsanlage hat als Thema den „Nachbau und Pflege des Bahnhof Naunhof in der Zeit von 1935 bis 1945 als Modell im Maßstab 1:87 („Spur H0“) mit Epoche II gerechten Zügen und Modellbahnbetrieb“.
Die H0-Vereinsanlage stellt den historischen Bahnhof von Naunhof und seine Umgebung zwischen den Bahnübergängen Großsteinberger Straße und Wurzener Straße in der Zeit um das Jahr 1943 dar. Hier auf dem Bild dargestellt der Bahnübergang in der Großsteinberger Straße. Einzuordnen ist die H0 (Halb Spur 0)-Anlage im Maßstab 1:87 in die Epoche II. Die Modellbahnanlage erreicht eine Größe von ca. 11 Quadratmetern auf 6,70m * 1,60m. Die Gleislänge beträgt ca. 50m, es sind 28 Weichen und 4 Signale verbaut. Die Grundplatte besteht aus sieben Modulen, die teilweise in Rahmenbauweise erstellt sind. Das Ganze ruht auf Auflageböcken.
Über das große mehrteilige Stellpult ist ein nach unseren Wünschen geregelter Fahrbetrieb mit mehreren Zügen möglich. Die analoge Steuerung verlangt dem „Personal“ eine hohe Konzentration und Übersicht ab. Hier konkret lässt es der Uli einfach mal rollen… Seit kurzem kann unsere Anlage digital gesteuert werden. Einige Lokomotiven haben ein „update“ auf einen Digitaldecoder bekommen. Wir haben gute Erfahrungen mit den verschiedenen Bauformen von Digitaldecodern der Firma Lenz Elektronik GmbH gemacht.
Zu unseren Fahrtagen können Interessenten den abwechslungsreichen Betrieb auf der historischen Anlage beobachten. Dabei werden zum Fahrbetrieb mindestens eingesetzt:
Die H0-Kugelbahn entstand mit dem Ziel neben dem Modellbahnbetrieb mit unseren H0-Modellen einen spielerischen Anreiz zu schaffen, durch das Abschätzen aus Geschwindigkeit des Modellzuges und der Bewegung einer Stahlkugel durch die Spirale die Treffsicherheit durch das Aufsammeln in den Güterwagen zu trainieren.
Diese H0-Anlage erfreut bei unseren Fahrtagen besonders das junge Publikum, da man mit ein bisschen Geschick und Beobachtungsgabe die Kugeln in die Güterwagen versenken kann. Eventuell kann man sich so ein kleine süße Stärkung erspielen oder sein EGO auffrischen. „Nur wer los lässt hat die Hände frei.“
Unsere V100 dreht verschiedenen Runden mit ihren angehangenen Wagons. In Abhängigkeit von der Geschwindigkeit und der Aufgabe die Kugel im ersten, zweiten dritten oder letzten Wagon zu versenken, liegt es am Probanten die Kugel im richtigen Moment an der Eimer-Schnecke loszulassen. Alt wie Jung hat hier seinen Spaß, allerdings spielt nach dem Erkennen der richtigen Strategie der Zufall keine Rolle mehr.
Die TT-Anlage „Hänsel und Grethel„ ist in eine Anlage in L-Form und besteht aus zwei TT-Anlagen, welche im Notfall (Platzbedarf) auch einzeln aufgestellt und betrieben werden können. Die Basis der ersten Platte bildet eine TT-Fertiggelände-Anlage aus dem Jahre 1988 ergänzt durch eine Fantasie-Anlage, die als Basis von einem lieben Mitbürger (Platte + Schienen-Konvolut) gespendet wurde.
Die Anlage wurde mittlerweile weiter architektonisch ausgebaut, der Fahrbetrieb ist digitalisiert und unser neuer Liebling, eine digitale V180 der DR, dreht mit seinem Kesselwagen zufrieden seine Runden.
Die Spur Null-Anlage „Winterland-Kinderland“ ist als robuste Spur Null Anlage entstanden, hier können all unsere großen und kleinen Gäste auch mal selbst ein Zug aufgleisen und fahren lassen. Passend zu Jahreszeit zeigen wir Sommer wie Winter, was Schnee war bzw. ist. Hier ein paar Daten:
15.Mai 1866 | Einweihung der Bahnstrecke Borsdorf(Sachs.) bis Grimma, mit „Wasser- Station Naunhof“ |
1876 | Bau eines Ladegleises mit Seitenrampe und Freiladefläche |
1879 | Bau eines zweiten Ladegleises mit Kopf- und Seitenrampe |
1.Juli 1881 | Einweihung des Empfangsgebäudes |
1.Mai 1883 | Die Haltestelle Naunhof erhält den Status „Bahnhof“, bedingt durch die Streckenverlängerung von Grimma ob. Bf. bis nach Coswig bei Dresden |
1894 | Bau eines Anschlussgleises zum Wasserwerk Naunhof mit Drehscheibe im Gleis 4. |
1902 | Zwischen Borsdorf (Sachs.) und Großbothen wird das zweite Streckengleis verlegt und dieser Abschnitt erhält damit den Status „Hauptbahn“. Der Bahnhof Naunhof hat drei Hauptgleise für den Personenverkehr mit drei Bahnsteigen, ein Empfangsgebäude mit Fahrkartenausgabe, Gepäck- und Expressgut-Abfertigung, eine Wartehalle und drei Nebengleise für den Güterverkehr mit einer Kopf- und Seitenrampe, einer Gleiswaage mit Lademaß für sperrige Güter, eine Drehscheibe zum Anschlussgleis Wasserwerk I, einen Kleinlokschuppen für die „Kö“ und eine Güterabfertigung mit Umladehalle für Stückgut. Gegenüber dem Empfangsgebäude steht ein Wasserhaus mit Hochbehälter für 35 Kubikmeter Wasser. In Bahnhofsmitte zwischen Gleis 1 und 2 steht ein Wasserkran für alle Dampfloktypen zum Wassernachtanken. Für den Rangierdienst ist eine ortsbediente doppelte Kreuzungsweiche im Gleis 5 vorhanden. Die drei Hauptgleise sind für Ein- und Ausfahrten von und zu den Nachbarbahnhöfen durch 10 Formsignale und 9 Fahrstraßen sicherungstechnisch für den Eisenbahnbetrieb nutzbar. |
1939 | Aus Schrankenposten 8 und 9 werden die Stellwerke „Nn“ und „Ns“. Die Weichen zu den Fahrstraßen werden in den Endstellwerken (Bauart Jüdel) „Nn“ (W 1, 2, und 3) und „Ns“ (W 16, 17 und 18) bedient, gleichzeitig die Schranken-Anlagen zur Sicherung der Wurzener Strasse und der Großsteinberger Strasse. Die restlichen Weichen bleiben ortsbediente Handweichen, davon die Weichen 4, 5, 11 und 12 mit Verriegelung durch den Fahrdienstleiter im Befehlsstellwerk „B1“ (Bauart Bruchsal J) zum Herstellen der Fahrstraßen mit anschließender Signalbedienung. |
April 1945 | Es kommt betriebsbedingt im Gleis 3 ein Lazarettzug zum Halten, sofort fielen 6 Bomben auf den Bf. Naunhof. Eine Bombe trifft den Fahrdienstleiterraum und es kommt der Fahrdienstleiter Alfred Heyde ums Leben. Die nächste Bombe zerstört die Weiche 12, deren Weichenteile bis 3m hoch in die Luft ragten. Die dritte Bombe schlägt in der Kopframpe ein und verursacht einen 5m Trichter. Die restlichen drei Bomben landen im Böhmerwald. Zeitzeuge war Eberhard Böhme, wohnhaft damals Bahnhofstr. 23. |
1946 | Abbau des zweiten Streckengleises, wegen Kriegsreparation. |
1946-1949 | Zur Verkürzung der Be- und Entladezeiten konstruiert die Firma LEHEB (Leipziger Hebezeug-Bau, Ing. Ernst Heyde) einen Portalkran mit einer Tragfähigkeit bis 5t. Nach Fertigstellung der 60m langen Kranbahn am nördlichen Ende des Gleises 6 wird mit Hilfe von 2 Eisenbahndrehkränen vom RAW Engelsdorf der Portalkran errichtet und bleibt bis Oktober 1992 im Einsatz. |
1962 | Anbindung der Anschlussbahn Betonwerk und Kieswerk an den Bahnhof Naunhof mit gleichzeitiger Verlängerung des Gleises 4, Ausbau der Weiche 14 und der Drehscheibe. |
1973 | Schrankenposten 10 (Waldstr.) wird auf Halbschrankenanlage umgebaut. |
September 1977 | Es erfolgt die Sprengung des Wasserhauses und der Abbau des Wasserkranes; – Die Dampflokzeit geht zu Ende-. |
1978 | Die Schrankenwinden des Stellwerkes „Ns“ bekommen einen Elektroantrieb. |
1980 | Am Nordgiebel des Empfangsgebäudes erfolgt ein 12m x 12m großer Anbau für einen Kulturraum, zwei Toiletten und ein Relaisraum für die geplante Modernisierungsmaßnahme des Fahrdienstleiter-Stellwerkes „B 1“. Der Anbau erfolgt teilweise durch Aufbaustundenleistung u.a. der Fdl. Andreas Holtz, Fdl. Matthias Böhme, Kleinlokbediener Günther Schimmel und Helmut Hofmann. |
Februar 1981 | Es werden die mechanischen Formsignale durch elektrische Signale ersetzt und um zwei Fahrstraßen mit den Signalen „D“ und „H“ erweitert. Die Hauptweichen und die Schranken des Stellwerkes „Nn“ werden mit Elektroantrieben ausgerüstet. Das Stellwerk „B 1“ wird von der alten mechanischen „Bauform Bruchsal J“ auf elektromechanische Bauart „12/78“ umgebaut und die beiden Endstellwerke „Nn“ und „Ns“ verlieren ihre betriebliche Bedeutung. |
1992 | Abbau der Anschlussbahn des Kieswerkes Naunhof |
1998 | Rückbau des Gleises 4, 5, und 6 mit den dazugehörigen Weichen und Gleis 3 wird außer Dienst gestellt. |
2002–2005 | verkauft die Deutsche Bahn das Bahnhofsumfeld und das Empfangsgebäude an die Stadt Naunhof. |
2007 | Beginn der Rekonstruktionsmaßnahmen am Empfangsgebäude. Das Gebäudemittelteil (Flachbau) wird komplett entfernt und behindertengerecht neu errichtet. |
2008 | Das rekonstruierte Empfangsgebäude wird als „Tor zur Stadt Naunhof“ wieder geöffnet und die Gleise 3 und Reste des Gleises 4 mit den Weichen 3, 4 und 16, die Signale „D“ und „G“ und der Bahnsteig 3 werden abgebaut. Durch die verbleibenden 2 Hauptgleise sind Zugkreuzungen in Naunhof möglich und der Bahnhofscharakter bleibt erhalten. |
2009 | Im Bahnhofsmittelteil öffnet ein Café der Bäckerei Wolf und im dreigeschossigen Seitenteil zieht der Kreissportbund Leipzig Land e.V. ein. |
2010 | In Höhe der ehemaligen Weiche 4 wird ein 30m GSMR-Zugfunkmast errichtet für eine zukünftige Fernsteuerung des Bf. Naunhof vom Zentralstellwerk Geithain. |
2011 | Die Fahrgastzugänge zum Bahnsteig 2 werden von drei auf einen zurück gebaut und neue Kilometertafeln errichtet. |
März 2012 | Alle Signale werden mit induktiver Zugbeeinflussung ausgerüstet (gelbe Bauelemente an der Schiene). |
September 2012 | Rückbau des Bahnsteiges 2 auf der westlichen Seite des Gleises 2. |
November 2012 | Neubau des Bahnsteiges am Gleis 2 auf östlicher Seite mit Fußgängerbrücke zum Bahnsteig 1. Gleis 2 wird auf 800m verlängert, dazu wird die Weiche 2 ausgebaut und Weiche 18 Richtung Großsteinberg verlegt und alle Hauptsignale werden durchrutschwegefrei zu den Bahnübergängen versetzt. Im Gleis 1 werden Reste der Weiche 5 ausgebaut und Gleis 2 begradigt. Die Schrankenanlagen der Wurzener Strasse, Großsteinberger Strasse und Waldstraße werden auf Fernbedienung umgebaut. Die Fernbedienung der Weiche 1 und 18, sowie der Ein- und Ausfahrsignale erfolgt vom Zentralstellwerk Geithain. |
September 2014 | Der Anbau von 1980 am Nordgiebel des Empfangsgebäudes wird abgerissen. |
Angaben gemäß § 5 TMG:
Interessengemeinschaft Eisenbahnfreunde Naunhof Vereinsweg 1 04683 Naunhof
Vertreten durch:
Ulrich Meißner
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